13.09.2020

IGF 2019 in Berlin: Auch der Mittelstand hat eine Stimme

Der Mittelstand macht große Fortschritte bei der Digitalisierung. Umso wichtiger, dass KMU sich verstärkt an der Gestaltung der Zusammenarbeit im Internet beteiligen.

Beim IGF 2019 wurden Elemente einer SME Charter veröffentlicht, die die weitere Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen in zukünftige Internet Governance Prozesse befördern sollen. Die SME Charter war ein deutscher Beitrag zum IGF 2019. Deutschland richtete in diesem Jahr das internationale Event als Gastgeber in Berlin aus.

Darüber hinaus thematisierte eine eigene High Level Session die Rolle von kleinen und mittleren Unternehmen in der Internet Governance. Diskussionsthemen waren die Nutzung von Daten, die Rolle von digitalen Plattformen für kleine und mittlere Unternehmen und die Frage, wie KMU ihre Kräfte bündeln können, um digital noch stärker zu werden.

Unter der Leitung von Friederike Grothe diskutierten María Fernanda Garza, CEO von Orestia und Vorsitzende des International Chamber of Commerce (ICC) Mexico; Heike Hölzner, Professorin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie Partner bei sirius minds, einem Forschungs- und Beratungsunternehmen für digitale Geschäfrtsmodelle; die kenianische Unternehmerin Su Kahumbu Stephanou, Gründerin und CEO von Green Dreams Ltd. und von iCow, einer preisgekrönten Handy-basierten Anwendung, die afrikanische Bauern täglich mit praktischen Handreichungen unterstützt; sowie Pawel Kazakow, Gründer und CEO des Online-Unternehmens GAIWAN Tee Manufaktur und Vorstandsmitglied der Jungen Unternehmer Deutschland.

Hintergrundinformation: Das Projekt „Internet Governance: Chancen für den Mittelstand“ wurde von Grothe Medienberatung in Kooperation mit dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) als wissenschaftlichem Partner durchgeführt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. (Ergebnisbericht)